Glossar

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Datenübernahme

Die Datenübernahme, auch allgemein als Datenmigration bekannt, erfolgt im Rahmen eines Wechsels der ERP-Software. Sie besteht darin, die Daten aus dem alten Tool in das neue zu übertragen.

Zunächst muss eine vollständige Sicherung der Daten vorgenommen werden, die in der bisher verwendeten Software vorhanden sind. Dies bietet dem Unternehmen eine nicht zu unterschätzende Sicherheit für den Fall, dass es bei der Einführung der neuen Lösung oder in der Zeit davor zu technischen Problemen kommen sollte. Die Daten werden aufbewahrt, falls eine Fehlfunktion erst im Nachhinein bemerkt wird.
In einem zweiten Schritt werden die Daten in die neue Software implementiert.

Es handelt sich um einen sehr heiklen Vorgang, dessen Risiken den reibungslosen Betrieb eines Unternehmens stark beeinträchtigen können. Aus diesem Grund folgt auf die Datenübernahme eine Testphase, in der der Kundenservice auf Seiten des Anbieters stärker mobilisiert wird, um diese Risiken so weit wie möglich zu begrenzen und bei Problemen schnell eingreifen zu können.

Die Datenmigration kann auf Kundenseite erfolgen oder vollständig vom Integrator übernommen werden. Im letzteren Fall kann eine Bereitstellungsgebühr auf den Gesamtpreis der Dienstleistung aufgeschlagen werden.