Schritt 1

Scoping und Planung eines ERP-Projekts

Unabhängig davon, ob es sich um eine ERP-Migration oder ein Implementierungsprojekt handelt, ist die Scoping-Phase ein entscheidender Schritt. Wie bei jedem Projekt bleibt die Vorbereitung das A und O: "Der Anfang ist die halbe Miete".

      A) Definieren Sie Ihre Ziele

Vor jedem ERP-Projekt ist es wichtig, die Ziele, die Sie mit diesem Tool erreichen möchten, genau zu definieren. Diese Phase ist eine der wichtigsten und sollte daher besonders ernst genommen werden. 

Ein ERP-Projekt hat eine strategische Dimension für Ihr Unternehmen. Darüber hinaus handelt es sich um eine langfristige Investition, da Unternehmen ihr ERP durchschnittlich zehn Jahre lang aufbewahren.

Sie werden sehen, dass ERP viele Bereiche für Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen beeinflusst. 

  • Personalmanagement 

Das Humankapital ist eine der Säulen von Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen. Ein leistungsfähiges ERP ist eine wertvolle Hilfe bei der Planung, der Kompetenzüberwachung sowie dem Zeit- und Aktivitätsmanagement .

  • Kundenbeziehungsmanagement 

Interaktionsüberwachung und Projektmanagement müssen strategisch implementiert werden, um die Teamproduktivität und Kundenzufriedenheit zu maximieren.

Ein gut ausgewähltes ERP in Kombination mit einem leistungsstarken CRM ermöglicht es Ihnen also, Verträge und Verkaufschancen so optimal wie möglich zu verwalten.

  • Finanzgebaren 

ERP ermöglicht eine genaue Verfolgung von Kosten und Erträgen. Dies erleichtert die Verwaltung der Rechnungsstellung und der Projektabrechnung erheblich

     1. Wählen Sie SMART-Ziele

Definieren Sie Ihre Ziele auf der Grundlage der SMART-Methodik, d.h.

Spezifisch, messbar, erreichbar, erreichbar, Zeit. 

Diese müssen mit sehr spezifischen KPIs genau quantifiziert werden.

Sie sind sich nicht sicher, welche KPIs Sie wählen sollen? Hier sind 12 Finanzindikatoren, die für das Projektmanagement zu überwachen sind.

    2. Messen Sie den ROI

Am Ende des Projekts müssen Sie eine Bilanz erstellen, mit der Sie den ROI des ERP-Projekts messen können. Die gesetzten Ziele müssen daher mit Ihrer gesamten Geschäftsstrategie übereinstimmen.

Sie können eine Reihe von Fragen definieren, mit denen Sie den ROI Ihres ERP-Projekts bewerten können: 

  • Welche Vorteile hat ERP aus operativer Sicht erzielt? Zum Beispiel: Prozessautomatisierung, Fehlerreduzierung, etc. 
  • Welche Einsparungen ergeben sich daraus? 
  • Wie hat ERP die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Daten verbessert? 
  • Wie wirkt sich dies auf die Entscheidungsfindung aus?
  • Welche Wettbewerbsvorteile hat ERP gebracht? Zum Beispiel: bessere Kundenzufriedenheit, kürzere Reaktionszeiten, verkürzte Projektzuweisungszeit usw.

B) Klärung der bestehenden Situation 

Der Start eines ERP-Migrations- oder Implementierungsprojekts beinhaltet die Prüfung Ihres bestehenden Systems.

In diesem Schritt können Sie zunächst eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation Ihres Unternehmens vornehmen.

Karte gründlich: 

  • Ihre Kommunikationsflüsse
  • Abläufe
  • Die Arten von Daten, die im Umlauf sind
  • Die verwendete Software 

Sobald die Inventur der Einrichtungsgegenstände durchgeführt wurde, können Sie die Elemente, die Sie später behalten möchten, besser identifizieren. 

     1. Identifizieren Sie die im Umlauf befindlichen und aufzubewahrenden Daten

Stellen Sie sich diesen Schritt wie einen großen Frühjahrsputz vor. Sie sehen klarer, welche Daten in Ihrem Unternehmen zirkulieren und welche aufbewahrt werden müssen.  

     2. Wachstum sicherstellen

Dieser Prüfungsschritt kann zwar langwierig und mühsam sein, ist aber für den Erfolg Ihres ERP-Projekts und für das Wachstum Ihres Unternehmens äußerst wichtig. Es wäre illusorisch, sich vorzustellen, dass ein Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen ohne ein gutes Management seines Kundenstamms und seiner Personalausstattung wächst.

     3. Beziehen Sie die Teams ein

Unser Rat: Beziehen Sie Ihre Teams in dieser Phase des Projekts mit ein. Sie sind in der Lage, ein Change Management einzuleiten und verfügen dank eines präzisen Gesichtsfeldes über eine solide Informationsbasis.

 

      C) Bestimmen Sie Ihr Budget 

Denken Sie daran, dass ein ERP-Projekt eine hohe Investition darstellt, sowohl personell als auch finanziell.

  • Kosten des Tools 

Zunächst einmal ist der Preis der Software erheblich. Darüber hinaus kann die Installation einer Infrastruktur erforderlich sein, insbesondere wenn Sie sich für eine On-Premise-Version (vs. Cloud-Version) entscheiden.

Bei jeder Lösung ist mit Wartungskosten zu rechnen. 

  • Mobilisierung des Teams

Die Teams, die während der gesamten Projektdauer mobilisiert werden, werden ebenfalls hohe Kosten verursachen. Wenn Sie nicht über die personellen Ressourcen im eigenen Haus verfügen, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Dienstleister. Auch in diesem Fall müssen aber Teams definiert werden, um ein Projektmanagement zu gewährleisten , das die Konsistenz zwischen der Umsetzung und den definierten Zielen sicherstellt.

Daher ist die genaue Einschätzung des Budgets, das Sie zu investieren bereit sind, ein wichtiger Teil der Scoping-Phase.

Diese Entscheidung hat in der Tat direkte Auswirkungen auf die Wahl des Tools, den Dienstleister , aber auch auf den Grad der erhaltenen Unterstützung . Aus dieser Schätzung können sich weitere Entscheidungen ergeben, wie z.B. die Migration Ihrer Daten selbst oder die Beauftragung Ihres Dienstleisters je nach Größe der Aufgabe. 

 

Scoping und Planung eines ERP-Projekts 1

     

 

D) Identifizieren Sie potenzielle Risiken

Wie bei jedem Projekt gibt es Risiken, die zu berücksichtigen sind. Je mehr Sie antizipieren, desto effektiver können Sie Probleme lösen.

     1. Listen Sie die potenziellen Risiken auf

In der Tat können sich mehrere Ereignisse und Gefahren auf das Projekt auswirken: 

  • Bewertung der Geschäftsanforderungen
  • Änderung des Budgets
  • Insolvenz der ausgewählten Software
  • Änderungen in der Gesetzgebung
  • Verfügbarkeit von Teams
  • Externe Veranstaltungen 

     2. Antizipieren Sie Lösungen

Ohne paranoid zu sein, wird sich eine Untersuchung der potenziellen Risiken als konstruktiv erweisen.

Wir empfehlen Ihnen, eine Liste von Elementen zu erstellen, die die Implementierung oder Migration Ihres ERP-Tools beeinträchtigen könnten. Sobald diese Elemente identifiziert sind, analysieren Sie die möglichen Folgen und antizipieren Sie Lösungen. Wenn Sie im Voraus einen Aktionsplan definieren, ersparen Sie sich kalte Schweißausbrüche, Verzögerungen und zusätzliche Kosten. 

 

      E) Benennung eines Teams 

Die Wahl des Teams ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Projekts dieser Größenordnung. 

     1. Wählen Sie die motiviertesten Profile aus

Wählen Sie nur Menschen aus, die wirklich engagiert und motiviert sind. Die Migration oder Implementierung eines ERP-Projekts ist schwierig durchzuführen, da dieses Tool für das Unternehmen und sein Wachstum von strategischer Bedeutung ist.

     2. Profile diversifizieren

Beginnen Sie mit der Wahl eines Projektmanagers mit starken Schultern und einem Team, das aus gemischten Profilen besteht. Jede Besonderheit trägt zum Gebäude bei, sei es ein technisches, strategisches, betriebliches oder kommerzielles Profil. Stellen Sie sicher, dass sie in den nächsten 6 bis 12 Monaten verfügbar sind, da dies die durchschnittliche Zeitdauer für eine ERP-Implementierung oder ein Migrationsprojekt ist.

 

      F) Bearbeiten einer Spezifikation 

     1. Kontextualisieren Sie das Projekt 

Die technischen und funktionalen Spezifikationen sind ein präzises Dokument, das während des gesamten Projekts als Referenz dienen wird. Es bietet Kontext:

  • Über das Unternehmen
  • Die Herausforderungen 
  • Der wirtschaftliche Kontext, in dem sie tätig ist 
  • Konkurrenten 
  • Seine Bedürfnisse
  • Seine Ambitionen

Wenn Sie Ihre Bedürfnisse äußern, können Sie Ihre Erwartungen in Bezug auf die Funktionen und den Grad der erforderlichen Anpassung formulieren. Achten Sie jedoch darauf, nicht in die Falle der Überpersonalisierung zu tappen: Diese oft teurere Lösung kann später schwierig zu handhaben sein, insbesondere um kompetente Dienstleister zu finden oder Schulungen einzurichten.

     2. Verstehen Sie die Vorteile der Spezifikationen

Dieses Dokument ist unerlässlich, um Ihre Bedürfnisse zu klären und sie dem Dienstleister so genau wie möglich mitzuteilen.

Die Erstellung eines Lastenheftes bietet mehrere Vorteile: 

  • Genaue Aufschlüsselung der verschiedenen Phasen des Projekts 
  • Bestätigen Sie die beteiligten Parteien 
  • Definieren Sie eine genaue Agenda 
  • Klären Sie das Enddatum des Projekts 

 

      g) Auswahl eines ERP-Systems

Die Wahl des Tools muss strategisch sein: Sie werden es jahrelang verwenden und müssen regelmäßig mit seinen Teams zusammenarbeiten.

     1. Definieren Sie die Selektionskriterien

Beginnen Sie damit, die Kriterien aufzulisten, die für Sie wichtig sind. Zum Beispiel: 

  • Qualität der Kundenbetreuung 
  • Liste der unverzichtbaren Funktionen
  • Branchen-Spezialisierung
  • Budget
  • Zusätzliche Dienstleistungen 

     2. Vergleichen Sie verschiedene ERPs

Sind Ihre Erwartungen klar festgelegt, können Sie eine erste Auswahl treffen und mit der Vergleichsphase fortfahren. In dieser Phase ist es notwendig, Feedback von aktuellen Kunden einzuholen, mit den Verkaufsteams zu diskutieren oder zu versuchen, eine Testversion zu erhalten. All dies sind Elemente, die Ihnen helfen, das richtige ERP-Tool für Ihre Bedürfnisse und die Ambitionen Ihres Unternehmens auszuwählen. 

Tipp: Eine integrierte ERP-Lösung ermöglicht es Ihnen beispielsweise, alle Ihre Daten auf derselben Plattform zusammenzuführen. Hier sind 10 Vorteile der Wahl einer integrierten Lösung für Ihr Unternehmen.

     3. Entscheiden Sie sich für das Gefühl 

Sie können sich nicht entscheiden? Stützen Sie sich auf Ihr Gefühl und auf die Leichtigkeit der Kommunikation, die Sie während Ihres Austauschs mit den Teams hatten. Sie müssen mehrmals pro Woche umtauschen... monatelang. Bei ähnlichen Preisen und Merkmalen kann Ihnen eine wohlwollende und konstruktive Kommunikation helfen, sich zwischen ihnen zu entscheiden.

Um Ihnen zu helfen, finden Sie hier den Leitfaden zur Auswahl eines ERP-as-a-Service-Unternehmens.

Scoping und Planung eines ERP-Projekts 2

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Schritt 2

Bereitstellung und Implementierung

In dieser Phase haben Sie bereits: 

  • Ermitteln Sie Ihre Bedürfnisse
  • Definieren eines Teams
  • Beschlossener Zeitplan
  • Entwurf von funktionalen und technischen Spezifikationen
  • Wählen Sie ein Tool oder sogar einen Dienstleister 

In der Bereitstellungsphase stellen Sie sicher, dass alles, was im Upstream definiert wurde, auch gilt. Auf dieser Ebene muss die Projektüberwachung wirklich regelmäßig und rigoros erfolgen.       

 

      A) Legen Sie Ihre Erwartungen fest 

Woher wissen Sie, ob Ihr ERP-Projekt als Erfolg bezeichnet werden kann? 

Dazu müssen Sie eine Liste Ihrer Erwartungen erstellen. Die in der Scoping-Phase definierte Agenda gibt Ihnen eine erste Richtung. Beantworten Sie die Frage: Wer braucht was und wann? 

Auf diese Weise können Sie die Schlüsselmomente des Projekts auf einer bestimmten Zeitachse festlegen, damit Sie am Ende den Erfolg messen können .

Hier sind 3 Schlüssel, um Ihr ERP-Projekt zum Erfolg zu führen: 

  • Beherrschung der Zeit
  • Kostenkontrolle 
  • Transparente Kommunikation 

 

      B) Migrieren Sie Ihre Daten

Das Projekt scheint sich dem Ende zuzuwenden? Die Phase der Datenmigration bleibt jedoch entscheidend. In der Tat sind Daten eines der größten Vermögenswerte des Unternehmens, und ihre Migration muss daher Gegenstand sorgfältiger Arbeit sein. Nehmen Sie sich die Zeit, eine genaue Datenmigrationsstrategie zu etablieren: Um ihren Mehrwert zu erhalten, müssen diese Daten vor allem aggregiert, bereinigt und zuverlässig sein.

Ein Datenmigrationsprojekt umfasst: 

  1. Planung : Definition der wichtigsten Schritte, der Agenda, der beteiligten Teams
  2. Analyse : Identifizierung der zu migrierenden Daten. Welche Daten sollten aufbewahrt werden? Welches Maß an Geschichte ist erforderlich?  
  3. Sicherungskopie  
  4. Mapping : Mapping von einem System auf ein anderes
  5. Datenvalidierung
  6. Datenbereinigung
  7. Verwaltung von Ausnahmen
  8. Dokumentation : Beschreibung der Schritte, Herausforderungen, Fehler, Lösungen

 

      C) Testen und Testen

Ein ERP-Projekt bleibt ohne eine sorgfältige Test- und Abnahmephase unvollständig. Dies sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. 

     1. Schreiben Sie ein Rezeptbuch

Das Schreiben eines Rezeptbuchs ermöglicht zwei Dinge:

  • Stellen Sie sicher, dass die in der Scoping-Phase besprochenen Bedürfnisse gut abgedeckt sind
  • Überprüfen Sie jeden Punkt, um sicherzustellen, dass alles funktionsfähig ist

Wenn Fehler weiterhin bestehen, können sie in dieser Phase korrigiert werden, bevor sie in die Produktion gehen.

Das Rezeptbuch besteht aus einer Reihe von Tests, die je nach Benutzertyp nach Szenarien geordnet sind.

Zum Beispiel: 

Bedarf: "Als Verkäufer möchte ich alle Informationen über meinen Kunden in eine ihm gewidmete Datei eintragen"

Test: Verwenden Sie die Funktion, um eine Kundenkarte zu erstellen

Ergebnis: Wenn "OK" erfolgreich war, wenn "KO" fehlschlägt, evtl. Hinzufügen von Details zu nicht funktionalen Elementen. 

     2. Teams einbeziehen

Die Akzeptanz betrifft alle Ihre Mitarbeiter, einschließlich der Geschäftsteams, die zu Endbenutzern der Lösung werden.

Daher ist es wichtig, ihre Bedürfnisse und Erwartungen in Bezug auf dieses Tool zu validieren und sicherzustellen, dass das gewählte ERP sie korrekt erfüllt.

Schließlich wird es durch die Abnahme auch möglich sein, die Schulungsphase zu antizipieren, indem konkrete Anwendungsfälle, die von Ihren Mitarbeitern erwartet werden, genau identifiziert werden.

 

      D) Schulen Sie Ihre Mitarbeiter

Es ist nie einfach, Ihre Gewohnheiten zu ändern, weshalb die Schulungsphase unerlässlich ist, um die Einführung dieses neuen Tools durch Ihre Teams zu erleichtern.

  • Vorteile von Investitionen in Schulungen 

Schulungen sind entscheidend, um eine reibungslose Anpassung an Veränderungen zu ermöglichen, und werden sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft erweisen:

  1. Bessere Handhabung des ERP
  2. Zeitersparnis
  3. Effizienz- und Produktivitätsgewinn
  4. Bessere Mitarbeiterzufriedenheit
  5. Verbesserte Rentabilität

Wenn Sie sich weigern, Zeit und Energie in den Schulungsaspekt zu investieren, riskieren Sie, mit Unlust, verlangsamten Prozessen und einer gewissen Frustration Ihrer Mitarbeiter konfrontiert zu werden . Schließlich birgt der Missbrauch des ERP Risiken, wie z. B. einen Mangel an Datenzuverlässigkeit oder -autonomie, was zu einer Abhängigkeit Ihrer Teams führt.

  • Wichtige Punkte, die Sie bei der Schulung Ihrer Teams in einem ERP beachten sollten

Wir empfehlen Ihnen daher dringend, einen genauen Schulungsplan zu organisieren, um die interne Einführung Ihres ERP-Projekts zu erleichtern. Stellen Sie sicher, dass alle beteiligten Teams diese Schulung erhalten, und zögern Sie nicht, sie entsprechend den Beobachtungen weiterzuentwickeln, die Sie im Laufe der Zeit beobachten.

Sprechen Sie die wichtigen Punkte an: 

    • Die wichtigsten Etappen der Integration und ihre Agenda
    • Funktionsweise des Tools
    • Die Vorteile : mehr Präzision, mehr Zuverlässigkeit, mehr Autonomie beim Datenzugriff, Zeitersparnis, bessere Effizienz
    • Vorstellung der neuen Prozesse  
  • Experten-Support

Da die Einarbeitungsphase entscheidend ist, können Sie sich für eine Begleitung durch einen Dienstleister entscheiden: entweder durch eine Agentur oder durch einen Freiberufler. Darüber hinaus ist es nicht ungewöhnlich, dass das gewählte ERP auch Berater anbietet, die sich der Schulung widmen oder Sie mit Partnern in Kontakt bringen. Ihr Fachwissen und ihre Erfahrung verleihen ihnen ein hohes Maß an Beherrschung sowie ein gutes Verständnis für die damit verbundenen Probleme.

Bereitstellung und Implementierung 1

Schritt 3

Überwachung und Optimierung nach der Bereitstellung

      A) Bewerten Sie den Erfolg des Projekts 

Die Bewertung ermöglicht es, den Erfolg des ERP-Projekts zu bewerten und seinen ROI zu messen.

     1. KPIs analysieren

Beginnen Sie mit einer sorgfältigen Überprüfung der in der Scoping-Phase ermittelten KPIs. 

Sie werden in der Lage sein, Ihre Analyse auf konkrete Elemente zu stützen. Vergleichen und analysieren Sie dann diese Elemente von einer Periode zur nächsten: vor/nach dem Projekt oder von einem Jahr zum nächsten.

     2. Interagieren Sie mit Endbenutzern

Während verschlüsselte Daten in dieser Phase unerlässlich sind, ist auch die Erfahrung Ihrer Endbenutzer von entscheidender Bedeutung. Das Wohlergehen und die Bindung Ihrer Mitarbeiter stehen auf dem Spiel und letztendlich Ihre Rentabilität als Unternehmen. Nehmen Sie sich die Zeit, ihre Ansichten einzuholen und alle Vorschläge zu berücksichtigen, die sie möglicherweise haben.

Die Beantwortung der folgenden Fragen hilft Ihnen, die Auswirkungen des Projekts zu messen:

  • Werden die Ziele erreicht?
  • Entsprechen die Funktionen den Erwartungen der Teams? 
  • Ist es mit dem eingesetzten ERP möglich, alle in der Scoping-Phase geäußerten Bedürfnisse zu erfüllen? 
  • Wissen die Mitarbeiter, wie sie das neue Tool optimal nutzen können?  
  • Wurden die Daten korrekt von einem System auf ein anderes übertragen? 
  • Wurde die Tagesordnung eingehalten? Das Budget? 

 

      B) Pflegen

Ihr ERP auf dem neuesten Stand zu halten, ist aus mehreren Gründen eine Notwendigkeit. 

     1. Gewährleistung eines Höchstmaßes an Sicherheit

Das ERP Ihres Unternehmens ist erforderlich, um personenbezogene Daten zu erhalten : über Ihre Mitarbeiter, Ihre Kunden, Ihre Dienstleister usw. Stellen Sie zunächst sicher, dass diese Sammlung den DSGVO-Vorschriften entspricht. 

Dann müssen Sie so viele Maßnahmen wie möglich ergreifen, um Sicherheitsverletzungen in Ihrem System zu verhindern.

Es liegt in Ihrer Verantwortung als Datensammler, dafür zu sorgen, dass Ihre Daten nicht in falsche Hände geraten. Dies erfordert eine sorgfältige Wartung Ihrer Werkzeuge und damit Ihres ERP.

     2. Begrenzen Sie die Anzahl der Unterbrechungen 

Vorbeugende Wartungsmaßnahmen tragen dazu bei, Fehler und Verlangsamungen zu vermeiden. Diese Art von Unterbrechungen kann jedoch die Produktivität Ihrer Teams ernsthaft beeinträchtigen.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie sich für eine On-Premise-Lösung entscheiden: Diese Infrastruktur erfordert in der Regel mehr Wartung als eine Cloud-Version. Darüber hinaus sind starke technische Ressourcen erforderlich. Es kann jedoch relevant sein, wenn Sie hohe Anpassungsanforderungen haben. 

 

      C) Weiterentwicklung des Tools

Sie dachten, Sie wären fertig? In der Realität ist ein ERP-Projekt nie wirklich abgeschlossen! 

  • Ziele im Einklang mit der Strategie

In der Tat werden sich die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zwangsläufig weiterentwickeln, insbesondere in einer Wachstumsphase. Daher müssen Sie sicherstellen, dass das Tool auf die gesamte Geschäftsstrategie abgestimmt bleibt und weiterhin Ihren Anforderungen entspricht.  

  • Notwendige Einhaltung

Schließlich kann ein Upgrade Ihres ERP-Systems erforderlich sein, um aus gesetzlicher Sicht konform zu bleiben. Einige regulatorische Änderungen können sich auf Ihre Branche oder Ihren Betrieb auswirken, es liegt in Ihrer Verantwortung, Ihr Unternehmen und Ihre Tools in Einklang zu bringen.

Überwachung und Optimierung nach der Bereitstellung 1

Schlussfolgerung

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen ERP-Projekt? Sorgfältige Vorbereitung! Die Scoping-Phase ist grundlegend und ermöglicht es Ihnen, nicht nur Ihre Ziele, sondern auch Ihre bestehende Situation zu überblicken.

Ein ERP-Projekt ist für ein Unternehmen besonders strategisch, insbesondere wenn es sich um ein Beratungs- oder Dienstleistungsunternehmen handelt, für das der Umgang mit Kunden- und Teamdaten besonders umständlich bleibt.

Denken wir daran, dass es sich um ein Projekt handelt, das viele personelle und finanzielle Ressourcen erfordert, und das über mehrere Monate. Ein ERP-Projekt muss daher antizipiert und perfekt ausgeführt werden, da es das Unternehmen als Ganzes betrifft. Die Vorteile können schnell sichtbar werden, sowohl für Ihre Kunden als auch für Ihre Mitarbeiter. Ein schlecht umgesetztes ERP-Projekt kann aber auchFolgen haben , die sich auf die Zufriedenheit und Rentabilität Ihres Unternehmens auswirken.

Ohne Titel (4)

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